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Russland reisen - Baikalsee
Baikalsee

Der Baikalsee

ein Meisterstück der Natur, ein Wunder Sibiriens und ein seltener Ort, der seine echte, unberührte Natur bewahren konnte. Die eindrucksvolle Landschaft am Baikalsee begeistert Reisende, Naturliebhaber und Naturwissenschaftler aus aller Welt. Er ist der tiefste und mit seinem Alter von 25 Millionen Jahren gleichzeitig der älteste See der Welt. Zudem leben im Baikalsee über 2.600 Organismen und Tausende von Pflanzen, von denen ca. 80 % nur am Baikalsee vorkommen.

Rund um den See gibt es seit 1992 drei Naturschutzgebiete und zwei Nationalparks. Zusätzlich wurden noch sechs Reservate unter Naturschutz gestellt. In diesen Reservaten wird die Landschaft in ihrem natürlichen Zustand erhalten. Überdies gehört der Baikalsee seit dem Jahr 1996 zum UNESCO-Weltnaturerbe.

In einigen russischen Balladen wird die Schönheit des Baikalsees besungen. Zwei dieser Balladen u. a. “The Glorious Sea – The Sacred Sea“ sind auch in den Nachbarländern bekannt. Er wird auch “Das heilige Meer der Burjaten“ oder “Die Perle Sibiriens“ genannt. Von diesem wunderschönen See geht eine unbeschreibliche Faszination aus.

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Das Ufer des Baikalsees

Es gibt unzählige Gründe, den Baikalsee zu besuchen und das Leben um die Region Sibirien kennenzulernen

Die einmalige Wasserklarheit hat den See berühmt gemacht. Zudem treffen hier sibirische Wälder, dichte Taiga und spärlich bewachsene Tundra aufeinander. Diese einzigartige Mischung hat die einmalige Flora und Fauna des Sees hervorgebracht: ein Naturparadies und ein idyllisches Urlaubsziel. Überdies gibt es unzählige Thermalquellen an der Nord- und Südküste. Weiterhin beeindrucken die Holz- und Stein-Monumente russischer Architektur in Irkutsk. Dazu gehören auch einige historische orthodoxe Kirchen. Zudem ist das Open-Air-Museum der Holzarchitektur in Talzy einen Besuch wert. Es liegt in einem malerischen Wäldchen am Ufer des Flusses Angara ca. 23 km vom Baikalsee entfernt.

Darüber hinaus ist das wohl bekannteste Reiseabenteuer eine Reise mit der Transsibirischen-Eisenbahn. Abenteuer und Freiheit entlang des Schienenstranges: endlose Weiten und malerische Landschaften. Europa und Asien im fließenden Übergang. Zwiebeltürme und buddhistische Klöster, Taiga und Wüste. Die Liste der Sehenswürdigkeiten ist mindestens genau so lang, wie die Route der Transsibirischen Eisenbahn selbst!

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Transsibirische Eisenbahn

Baikalsee ein heiliger Ort der Burjaten

Der Baikalsee war schon immer ein heiliger Ort Asiens. Seit Jahrzehnten glauben Menschen an die kraftvolle Energie des Sees und bitten um die Hilfe von Mutter Natur. Man kann überall an der Küste Felsen mit historischen Verzierungen und Ruinen dieser traditionellen Ritualstätten einheimischer Schamanen sehen und besuchen.

Im Herzen des Sees liegt die Insel Olkhon. Sie ist die größte der 30 Inseln des Sees und beherbergt 143 einmalige archäologische Stätten – Gräber, Überreste frühzeitlicher Siedlungen, Ruinen alter Steinmauern und schamanische Gebetsstätten. Nach einer Legende der Eingeborenen lebt im berühmten Burkhan-Kap auf Olkhon der mächtige Geist des Sees. In vergangenen Zeiten war es nur Schamanen gestattet, seine heilige Höhle zu betreten.

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Baikalsee

Die geografische Lage des Baikalsees

Der größte Teil des Baikalgebiets wird von Burjaten bewohnt, einem ursprünglich sibirischen Volk, dass vor etwa 2.000 Jahren nach Zentralasien kam. Die Hauptstadt der Republik Burjatia, Ulan-Ude, liegt etwa 50 km südöstlich des Sees. Die Burjaten sind überwiegend Buddhisten, und so kann man in Ulan-Ude den größten und bekanntesten buddhistischen Tempel Russlands, Iwolgin-Datsan, bewundern. An der Westküste des Sees liegt die Region Irkutsk, deren Hauptstadt Irkutsk ihre eigene faszinierende und über 400-jährige Geschichte hat. Die klassische russische Architektur der Stadt geht auf die 1880er Jahre zurück, als die Stadt von einem Goldrausch in der Region profitieren konnte.

ARD Reportage über den Baikalsee

Durchschnittstemperatur:

Um den Baikalsee herrscht ein relativ mildes und kontinentales Nadelwald-Klima. Der Winter dauert von Anfang November bis Ende März und erreicht eine Durchschnittstemperatur von minus 20 Grad. Allerdings sind auch Minus 40 Grad keine Seltenheit. Aus diesem Grund herrscht in dieser Zeit Dauerfrost. Der See ist dann zugefroren und dient als Straße. In den Tälern liegt der Schnee von ca. November bis April und in den Bergen von September bis Ende Juni.

Winter –13°C (max. –40°C),
Sommer +17°C (max. +25°C)

 

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