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  • #24553
    Andreas Metzler
    Verwalter
    #24731
    Valentin
    Moderator

    Der Katharinenpalast in St. Petersburg

    25 Kilometer südlich von St. Petersburg liegt der Katharinenpalast. Zusammen mit dem ihn umschließenden Katharinenpark steht das Anwesen heute für die Besichtigung offen.
    Diese ehemalige Zarenresidenz scheint und glänzt überall: Für die Fassaden und Statuen allein wurden etwa 100 Kilogramm Gold verwendet!
    Das wohl beeindruckendste Zimmer ist zweifellos das Bernsteinzimmer. Dessen Wände sind vollständig mit Bernsteinornamenten ausgefüllt, und auch die Möbel sind mit übermäßig viel Bernstein überzogen.
    Nach der Zerstörung und Plünderung des Palastes im Zweiten Weltkrieg handelt es sich hierbei allerdings nicht mehr um das Original, sondern eine detailgetreue Nachbildung.
    Jeden Tag, Dienstags ausgeschlossen, kann er von 12:00-19.00 besichtigt werden.

    Der Katherinenpalast in St. Petersburg

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 10 Monaten von Valentin.
    #24797
    Valentin
    Moderator

    Der Rote Platz in Moskau

    Dieser 70 Meter breite und 330 Meter lange Bereich befindet sich genau im Zentrum der Moskauer Altstadt. Aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung und der angrenzenden Historischen Bauwerke, ist er einer der berühmtesten Plätze der Welt.
    Vom Roten Platz aus sind Sehenswürdigkeiten in allen Himmelsrichtungen zu erkennen. Im Süden die Basilius-Kathedrale, im Osten die Mauern des Kremls und im Westen das Kaufhaus GUM. Nördlich des Platzes ist das Staatlich Historische Museum zu sehen.
    Bereits 1493 wurde der Rote Platz als Marktplatz genutzt. Über Jahrhunderte hinweg, wenn nicht sogar bis heute, behielt er unbestritten seine Rolle als Zentrum Moskaus. Hier wurden Gesetze und Erlasse veröffentlicht, Gottesdienste und Siegesfeiern fanden hier statt. Sogar die Krönungen der russischen Zaren wurden hier abgehalten.
    Heutzutage ist es im Winter sogar möglich, auf dem Roten Platz Schlittschuh zu laufen. Absolut empfehlenswert!

    Der Rote Platz

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 10 Monaten von Valentin.
    #24854
    Valentin
    Moderator

    Die Eremitage in St. Petersburg

    Die St. Petersburger Eremitage befindet sich im berühmten Winterpalast. Sie ist wohl eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt.
    Es heißt, um absolut jeden Raum des Ausstellungsbereiches zu besichtigen, müsste man sage und schreibe vierundzwanzig Kilometer zurücklegen.
    In dieser gewaltigen Ausstellung können insgesamt 65.000 Exponate besichtigt werden. Die museumseigene Sammlung selbst beinhaltet circa drei Millionen Objekte.
    Um dies alles zu verwalten und Besichtigungen zu ermöglichen, beschäftigt das Museum ungefähr 2.500 Mitarbeiter.
    Hier findet sich alles von archäologischen Ausstellungen, über Sammlungen russischer und europäischer Kunst, bis hin zu einer beeindruckenden Münzsammlung. Letztere beinhaltet über 600.000 Münzen!
    Wer an der russischen Geschichte und Kultur interessiert ist, für den ist ein Besuch der St. Petersburger Eremitage genau das Richtige.

    Die Eremitage

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 10 Monaten von Valentin.
    #24893
    Valentin
    Moderator

    Kul Scharif Moschee in Kasan

    Benannt nach Kul Scharif, dem letzten Imam von Kasan, ist sie die zweitgrößte Moschee Russlands. Errichtet wurde sie 1996, als Denkmal für die gefallenen Soldaten in den Moskau-Kasan-Kriegen 1552.
    Baulich ist sie der ursprünglichen Hauptmoschee des Kasaner Khanats angelehnt, welche bei der Eroberung Kasans zerstört wurde.
    Mit ihren prächtigen vier Minaretten und tiefblauen Dächern ist sie ein wahrlich bezaubernder Anblick.
    Zusammen mit der benachbarten Mariä-Verkündigungs-Kathedrale bildet sie ein Symbol für das friedliche Zusammenleben der muslimischen und orthodoxen Gemeinden von Tatarstan.
    Unabhängig von Nationalität und Konfession steht sie für jeden Besucher offen.

    Kul-Scharif-Moschee

    #24961
    Valentin
    Moderator

    Das Freilichtmuseum Kolomenskoje

    Dieses vier Quadratkilometer große Freilichtmuseum ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten Moskaus. Südöstlich an der Moskwa gelegen, zählt die Kolomenskoje zu den ältesten Siedlungen rund um Moskau. Bereits im Jahr 5000 vor Christus sollen hier Menschen gelebt haben! Im Verlauf seiner langen Geschichte bot das Dorf oftmals einen Schauplatz für wichtige historische Ereignisse. So soll, der Sage nach, Zar Peter der Große in Kolomenskoje geboren sein.
    Die zu besichtigenden Bauten sind nicht unbedeutend: Die Christi-Himmelfahrts-Kirche, der Holzpalast des Zaren Alexei Romanow und der Zarenpalast, um nur einige Beispiele zu geben.
    Auch wurden kostbare Holzbauten aus ganz Russland nach Kolomenskoje gebracht und dort restauriert.
    Zwischen den zahlreichen Gelegenheiten, sich über die russische Kultur zu bilden, findet sich immer Zeit, das Museum als Park zu nutzen. Auch Fahrräder werden an mehreren Plätzen verliehen. Eine Radtour inmitten des Museums, bis hin zum Ufer der Moskwa, verleiht einem Tagesausflug zum Freilichtmuseum Kolomenskoje den letzten Schliff.

    Palast des Zaren Alexei Romanow

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 10 Monaten von Valentin.
    #24980
    Valentin
    Moderator

    Der Baikalsee in Sibirien

    Dieses Naturwunder Sibiriens ist der tiefste und gleichzeitig auch der älteste See der Welt: Er ist 1642 Meter tief und ca. 25 Millionen Jahre alt!
    In seiner einzigartige Flora und Fauna finden sich etwa 1500 Tierarten, von denen etwa zwei Drittel ausschließlich am Baikalsee vorkommen. Auch lebt hier die einzige nur im Süßwasser vorkommende Robbenart, die Baikalrobbe.
    Das Wasser des Baikalsees wird ununterbrochen auf natürliche Weise geklärt, was der puren Schönheit des Sees nur zugutekommt.
    Inmitten dieses gewaltigen Sees befinden sich mehrere Inseln. Eine Besichtigung der Insel Olchon ist sehr
    empfehlenswert. Um den Baikalsee herum befindet sich ein 20.000 Quadratkilometer großer Nationalpark.
    Hier finden sich, unter anderem, Bären, Hirsche und Wölfe in freier Wildbahn.
    Unumstritten wurde die Baikal-Region 1996 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.

    Der Baikalsee

    #24996
    Valentin
    Moderator

    Der Park von Pawlowsk

    Wem der Trubel des Stadtlebens von St. Petersburg zu Kopf steigt, der sollte dem Park von Pawlowsk definitiv eine Chance geben.
    Diese künstlich angelegte Naturlandschaft hält mit ihren 600 Hektaren Fläche den 1. Platz der größten Landschaftsparks in Europa! Würde man versuchen, alle Wege hintereinander abzugehen, so käme man auf eine Gesamtstrecke von 100 Kilometern. Der Park wurde im englischen Stil von den Architekten Charles Cameron und Pietro Gonganza entworfen. Hier bietet die beruhigenden Idylle des Pawlowsk-Parks Zeit sich zu erholen und Kraft zu schöpfen. Nichtsdestotrotz bietet sich auch die Möglichkeit, im Winter hier Schlitten und Ski zu fahren.
    Eine Gelegenheit, auch mal eine andere Seite St. Petersburgs zu sehen!

    Park von Pawlowsk

    #25000
    Valentin
    Moderator

    Das Tal der Geysire in Kamtschatka

    Dolina Geiserow, beziehungsweise das Tal der Geysire, ist das einzige Geysirfeld in ganz Asien. Mit etwa 90 Geysiren auf 6 Kilometern Länge hat das Tal die zweitgrößte Konzentration von Geysiren der Welt.
    Seit 1991 ist die Besichtigung für Besucher freigegeben, auch wenn es nur über den Luftweg erreichbar ist. Naturbegeisterte haben hier die Gelegenheit, die Ruhe und Abgeschiedenheit des Tals voll auszukosten.
    Ein Bad in einer der zahlreichen heißen Quellen ist ein einzigartiges Erlebnis. Auch die Anreise mit dem Hubschrauber ist nicht zu unterschätzen.
    Es ist absolut einzigartiges, vom Menschen nahezu unberührtes Tal, dessen Besuch wohl einen der Höhepunkte einer Reise nach Kamtschatka bildet.

    Das Tal der Geysire

    #25044
    Valentin
    Moderator

    Der Goldene Ring in Russland

    Als Goldener Ring wird das Gebiet nordöstlich von Moskau bezeichnet. Dort befinden sich zahlreiche altrussische Städte, welche etwa zwischen dem 11. und dem 17. Jahrhundert entstanden. Zu den Bekanntesten zählen wohl Moskau, Rostow, Wladimir, Susdal, Iwanowo, Kostroma, Jaroslawl und Sergijew Possad, sowie Pereslawl Salesski.
    Zum Teil älter als Moskau waren sie oftmals Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse und Begebenheiten.
    Nach dem Aufblühen der Städte im Mittelalter finden sich heute unzählige Kirchen und Klöster in ihren Zentren, der Zwiebeltürme vor Pracht nur so glänzen. Jede dieser Städte erzählt ihre eigene Geschichte.
    Heutzutage ist der Goldene Ring eine der bekanntesten Reiseziele Russlands. Auch Moskauer selbst besuchen gerne am Wochenende die Städte der Region und besichtigen die beeindruckenden historischen Gebäude.

    #25201
    Valentin
    Moderator

    Das Bolschoi Theather in Moskau

    Es ist ein Symbol der russischen Kultur und gleichzeitig eine der größten Bühnen Europas: das Bolschoi Theater.
    Auf dem Spielplan stehen Ballettstücke, Konzerte und Opern.
    Seit 1776 bestehend, hat das Theater in seiner Geschichte bereits viel erlebt. Zwischen zahlreichen Besitzerwechseln, Bränden und Renovierungen fanden bereits unzählige Vorstellungen statt. 2019 wurde die 244. Saison eröffnet!
    Im Programm sind viele Klassiker russischer und auch ausländischer Komponisten zu finden.
    Wer diese einzigartigen Inszenierungen erleben will, sollte bereits im Voraus planen: Der Kartenvorverkauf beginnt bereits drei Monate vor der jeweiligen Aufführung.

    #25202
    Valentin
    Moderator

    VDNKh Ausstellungspark in Moskau

    Die „Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft“ wurde 1923 als Reihe thematischer Pavillons eröffnet. Die etwa 100 Pavillons waren ursprünglich Ausstellungen zu verschiedenen Regionen und Gebieten der Sowjetunion, aber auch als Schau der Errungenschaften des Sozialismus. Hier sollte die Leistungsstärke der Planwirtschaft demonstriert und geehrt werden.
    Eine besondere Attraktion ist der Pavillon zur Weltraumfahrt. Hier können Nachbildungen des Sputnik-Satelliten, Raumanzüge und Raketenteile besichtigt werden.
    Mit seiner Höhe von 107 Metern ist das anliegende Denkmal „Für die Eroberer des Weltraums“ wahrlich beeindruckend.
    Ein kurzer Besuch sollte bei einem Spaziergang im VDNKH-Park nicht fehlen.

    Der VDNKh-Ausstellungspark

    #25636
    Valentin
    Moderator

    Die Basilius-Kathedrale in Moskau

    Südlich des Roten Platzes gelegen, bildet die Basilius-Kathedrale eines der Wahrzeichen Moskaus.
    Erbaut wurde sie Mitte des 16. Jahrhunderts unter dem Regime von Ivan dem Schrecklichen. Dabei ist „Basilius-Kathedrale“ nur der inoffizielle Name der Kathedrale, entgegen weitläufiger Verbreitung.
    Diesen Spitznamen bekam sie zu Ehren des Narren Basilius, der damals unter den Moskauern und auch beim Zaren sehr beliebt war. Ihr offizieller Name lautet: „Mariä-Schutz-und-Fürbitte-Kathedrale am Graben“.
    Jeder ihrer acht Kapellen steht für eine der acht wichtigsten Schlachten um Kasan, jede mit einer eigenen farbigen Kuppel.
    Heute ist die Kathedrale ein Museum, in unregelmäßigen Abständen finden hier aber auch wieder Gottesdienste statt.
    Ihre Besichtigung ist ein definitiv ein Muss bei jeder Tour nach Moskau.

    Die Basilius-Kathedrale

    #25707
    Valentin
    Moderator

    Freilichtmuseum Kischi

    Seit 1990 gehört das Freilichtmuseum auf der Insel Kishi zum UNESCO-Weltkulturerbe.
    Etwa 700 Kilometer von St. Petersburg gelegen, befinden sich hier die wichtigsten Werke der nordischen Holzbaukunst.
    Das wohl beeindruckendste der circa 80 Bauten ist zweifellos die „Christi-Verklärungs-Kirche“. Mit ihren all ihren 22 Kuppeln wurde sie ausnahmslos ohne Nägel errichtet!
    Zu Recht wird diese 37 Meter hohe Holzkirche auch als 8. Weltwunder bezeichnet.
    Lassen Sie sich diese Sehenswürdigkeit auf einem Tagesausflug nicht entgehen!

    Holzkirche in Kishi

    #25728
    Valentin
    Moderator

    Die Transsibirische Eisenbahn

    Bis ans Ende der Welt – Die Transsibirische Eisenbahn verläuft von Moskau bis nach Wladiwostok. Wer diese Strecke vollständig erleben will, der sollte Zeit mitbringen: Bei einer Non-Stop-Fahrt bräuchte man ungefähr eine ganze Woche.
    Mit durchschnittlich 60 bis 70 km/h pendeln die Personenzüge zwischen Europa und Asien hin und her.
    Auf dieser Strecke gibt es viel zu entdecken, z.B. den Baikalsee, Omsk, Jekaterinburg, bezaubernde Landschaften und vieles mehr. Es gibt wohl kaum einen schöneren Weg, die russische Kultur und Lebensweise zu erleben, als mit einer Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn.

    Lok der Transsibirischen Eisenbahn

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