Zu den top Sehenswürdigkeiten in St. Petersburg gehören unter anderem: Die Eremitage, die mehr als 3,5 Millionen Kunst-Objekte beherbergt. Die Zarenresidenz Peterhof mit zahlreichen Parkanlagen und zusätzlich den beeindruckenden Wasserspielen. Der Katharinenpalast mit dem sagenhaften, weltbekannten Bernsteinzimmer. Die Peter-Paul-Festung mit der Peter-Paul-Kathedrale, die dort die Grabstätten fast aller russischen Zaren beherbergt. Die Erlöserkirche, die von innen mit ihren bunten Farbtönen aus Marmor sowie Mosaiken beeindruckt. Die Isaak-Kathedrale mit ihren mächtigen Portalen. Die wuchtige Kasaner Kathedrale. Die Zarenresidenz Pawlowsk mit ihren 600 Hektar unberührter Naturlandschaft und selbstverständlich die St. Petersburger Metro, die überdies einer unterirdischen Schatzkammer ähnelt.
Das Wetter in St. Petersburg entspricht etwa der kalt gemäßigten Zone mit milden Sommermonaten. Die Monate April bis September eignen sich sehr gut für eine Städtereise nach St. Petersburg. Besonders hervorzuheben ist die Zeit der „Weißen Nächte“, wenn die Stadt am lebendigsten ist. Aber auch die anderen Jahreszeiten haben ihren Reiz. Bei klirrender Kälte sowie strahlend blauem Himmel, verwandelt sich St. Petersburg in ein märchenhaftes Winterparadies.
Für Kunstliebhaber empfiehlt sich in St. Petersburg eine Vielzahl an Museen. Die bekanntesten unter ihnen sind dabei die Eremitage, das Russische Museum, der Jussupow-Palast, das Fabergé-Museum, das Dostojewski-Museum sowie das Puschkin-Museum. Sehr zu empfehlen sind zudem die Aufführungen im berühmten Mariinski-Theater.
Russland ist ein Vielvölkerstaat, dementsprechend hat jede Volksgruppe eigene typische Speisen. Es gibt somit eine riesige Auswahl an russischen Gerichten. Zu den typischen Gerichten gehören kalte Vorspeisen wie: Hering im Pelzmantel sowie Salat Olivier. Zu jeder Speise darf jedoch auch eine Suppe nicht fehlen: Borschtsch oder Soljanka sind die bekanntesten. Man sollte unbedingt als Hauptgang Boeuf Stroganoff, Piroschki, Pelmeni oder Plow probieren.
Architektonisch gesehen ist die recht junge Stadt St. Petersburg übrigens stark von westeuropäischen Einflüssen geprägt. Große Architekten aus ganz Europa, die Peter der Große im 18. Jahrhundert anreisen ließ, verwandelten dort das ursprüngliche Sumpfgebiet in ein prunkvolles, stolzes Stadtbild. Stilistisch dominieren dabei in erster Linie klassischer Barock sowie Klassizismus. Aber auch Jugendstilelemente und Zweige des Historismus fügen sich hier und dort fließend in das architektonische Gesamtkonzept ein.
Im Vergleich zur Hauptstadt Russlands Moskau wirkt St. Petersburg dabei wie ein Freilichtmuseum der Architektur.